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Rupprecht Geiger

München 1908 - München 2009


1908 wird Rupprecht Geiger als einziges Kind des Malers und Grafikers Willi Geiger in München geboren. In München und den Voralpen Oberbayerns verbring Geiger seine Kindheit und Jugend. Die Familie geht 1924 für ein Jahr nach Spanien, wo Geiger das "Colegio aleman" in Madrid besucht. Geiger begleitet seinen Vater in dieser Zeit auf Reisen zu den Kanarischen Inseln und nach Marokko. Der Künstler beginnt bereits zu dieser Zeit zu zeichnen und zu aquarellieren. Ein Jahr nach der Rückkehr aus Spanien 1926, tritt der Künstler in die Architekturklasse von Eduard Pfeiffer an der Kunstgewerbeschule in München ein. Das Schlussexamen als Architekt absolviert Geiger 1935 und verbringt ein halbes Jahr mit seinem Vater in Rom. Bis er 1940 an die Front in Russland eingezogen wird, arbeitet Geiger fortan in einem Münchner Architekturbüro. In jener Zeit entstehen dunkeltonige Landschaftsaquarelle. Rupprecht Geiger kommt 1942 für kurze Zeit wieder nach Deutschland und beginnt durch Vermittlung seines Vaters als Kriegsmaler in der Ukraine zu arbeiten. Der Künstler kehrt nach Kriegsende nach München zurück. Im "Salon des Réalistes Nouvelles" in Paris wird 1948 sein erstes abstraktes Bild ausgestellt. Zusammen mit Baumeister, Matschinsky-Denninghoff und Winter gründet Geiger ein Jahr später die Gruppe "ZEN 49". Den für ihn kennzeichnenden Stil findet Geiger in den fünfziger Jahren. Der Maler verarbeitet den von der Weltraumforschung beeinflussten Zukunftsstil der Sixties in seinen abstrakten und farbintensiven Kompositionen. An der documenta in Kassel nimmt der Maler in den Jahren 1959 bis 1977 teil. Seine Tätigkeit als Architekt gibt der Künstler 1962 auf, um sich ausschließlich der Malerei zu widmen. Rupprecht Geiger wird 1965 als Professor an die Düsseldorfer Akademie berufen; die Professur nimmt er bis 1976 wahr. Der Maler ist seit 1982 Mitglied der Akademie der Schönen Künste in München. Vom Kulturzentrum Gasteig in München erhält er 1987 einen Großauftrag für die Skulptur "Gerundetes Blau". Rupprecht Geiger ist mit seinen abstrakten Farbkompositionen einer der Hauptvertreter der Farbfeldmalerei in Deutschland. Geiger stirbt am 06.12.2009 in München.


Rupprecht Geiger - E 219
Rupprecht Geiger
E 219
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Katharina Grosse
Ohne Titel
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Günther Förg - Ohne Titel
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Günther Förg
Ohne Titel (Tears)
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Günther Förg
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Gotthard Graubner - Ohne Titel
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